Ananas im Diät-Lexikon
Christoph Kolumbus entdeckte auf einer Antilleninsel eine wohlschmeckende Frucht, die zur täglichen Nahrung der Eingeborenen gehörte. Das Ursprungsland der Ananas ist Paraguay. Die Frucht wurde durch die Portugiesen verbreitet. Die Ananas wird in zahlreichen tropischen Gebieten auf Riesenplantagen angebaut. Der Ertrag ist gut. Die meisten Ananas werden zu Konserven verarbeitet.
Die Ananasdiät ist eine unbestreitbare Methode, die Pfunde schnell purzeln zu lassen. Wahrend dieser Diät dürfen nur frische Ananas-Früchte, deren Saft, Tee und Wasser konsumiert werden. Konservenobst enthält meist Zucker. Diätprodukte dürfen alternativ verwendet werden. Empfohlen wird die Menge von zwei Kilogramm Ananas pro Tag. Das entspricht einer Kalorienmenge von ca. 1000 kcal.
Der Ananas werden viele Wirkungen nachgesagt, die sich gut auf die Gesundheit auswirken. Die in der Ananas enthaltenen Enzyme wirken sich positiv auf den Stoffwechsel und somit auf die Verbrennung von Fett aus. Wahlweise können statt der Ananas auch andere Früchte, die reich an Enzymen sind, verzehrt werden. Dazu gehören beispielsweise die Kiwi und die Papaya.
Der wirklich sehr schnelle Gewichtsverlust wird durch den hohen Wasserverlust verursacht. Dieser ist bedingt durch den enormen Kaliumanteil der Ananas. Kalium wirkt diuretisch, das heißt wassertreibend. Mediziner warnen vor der Ananasdiät, weil dem Abnehmwilligen bei einer länger andauernden Anwendung Mangelerscheinungen und eine nicht zu unterschätzende Gefahr des Flüssigkeitsverlustes drohen. Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiß und Ballaststoffe werden mit dem Wasser aus dem Körper entfernt. Auch die schnell verlorenen Pfunde kehren innerhalb kürzester Zeit wieder zurück, falls die Ernährung nicht langfristig auf eine gesunde Mischkost umgestellt wird.