Thermogenese im Diät-Lexikon

Thermogenese bedeutet Wärmebildung. Sie ist mitverantwortlich für die Unterschiede in der "Futterverwertung". Man fand heraus, dass die Wärmeproduktion nach der Nahrungsaufnahme bei Normalgewichtigen erheblich gesteigert wird. Bei fettleibigen Menschen ist diese Fähigkeit weniger ausgebildet. Der Organismus könnte mit einem Ofen verglichen werden. Der eine Ofen verbrennt besser, wird sehr heiß und gibt viel Wärme ab. Der andere Ofen bleibt weitgehend kalt. Menschen mit Adipositas werden häufig mit einem schlechten Ofen verglichen, da sie nicht in der Lage sind, überschüssige Energie zu verbrennen und diese als Wärme abzugeben. Statt dessen speichern sie das Fett.

Die nahrungsinduzierte Thermogenese beträgt ca. zehn Prozent des Gesamt-Energieumsatzes. Nur geringe Unterschiede in der Energiebilanz können langfristig zu einer Gewichtszunahme führen. Die Thermogenese kann durch die Ernährung beeinflusst werden. Die einzelnen Nährstoffe verursachen unterschiedliche Wärmeproduktionen im Körper. Eiweiß hat unter den Nährstoffen den höchsten Wärmebildungs-Effekt. Menschen, die auf Grund der Gesundheit oder wegen der Wellness gerne ein paar Kilogramm weniger auf den Rippen haben möchten, können diese Erkenntnis zu ihrem Vorteil ausnutzen, und zwar mit der T-Faktor-Diät. Diese Diät besteht zu fünfzig Prozent aus komplexen Kohlenhydraten, zu 25 Prozent aus Fett und zu 25 Prozent aus Eiweiß. Verzehrt werden dürfen beispielsweise Salate, Rohkost, Vollkornprodukte, Gemüse, mageres Fleisch, Quark und magerer Käse. Die Gerichte werden mit Gewürzen und wenig Salz abgeschmeckt.

Diese Diät enthält täglich 1.500 bis 1.800 Kilokalorien. Das Ernährungsprinzip kann auch dauerhaft angewandt werden. Die tägliche Kalorienzufuhr beträgt bei einer Dauerernährung 2.000 Kalorien pro Tag. Die Thermogenese kann auch durch Sport gesteigert werden.


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