Kartoffel im Diät-Lexikon
Kartoffeln sind, wie man früher glaubte, keine Dickmacher. Sie sind wesentlich besser als ihr Ruf und eignen sich sogar für eine Diät. Kartoffeln sind kalorienarm, vitaminreich und haben auch noch viele andere erlesene Inhaltstoffe.
Die Kartoffel-Diät umfasst fünf Mahlzeiten zum Sattessen. Neben den drei Hauptmahlzeiten gehören zwei Zwischenmahlzeiten zur Diät. Diese überbrücken Heißhungerphasen, halten den Blutzucker konstant und vermeiden Leistungstiefs. Ein weiterer Vorteil der Zwischenmahlzeiten ist, dass der Diäthaltende sich wieder an kleinere Mahlzeiten gewöhnt.
Zusätzlich zu den in den Rezepten angegebenen Getränken ist auf reichliche Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag zu achten. Dabei sollte es sich um kalorienfreie Getränke wie Früchte- und Kräutertees, Wasser oder Mineralwasser, Fruchtsäfte, Suppe, Brühe oder Gemüsesäfte handeln. Durch die Flüssigkeitsaufnahme wird der Hunger vor der Mahlzeit rechtzeitig bekämpft.
Kartoffeln wirken entwässernd. Sie enthalten große Mengen an Kalium, welches die Tätigkeit der Nieren und dadurch die Entschlackung und Entwässerung fördert. Zur Zubereitung der Kartoffeln darf nur wenig oder gar kein Salz verwendet werden. Als Würzmittel dienen Kräuter und andere Gewürze. Der Grund dafür liegt darin, dass Natrium Wasser bindet, was in der Kartoffel selbst nur in geringen Maßen enthalten ist.
Diese großartige Knolle enthält nur 70 Kilokalorien pro einhundert Gramm. Hochwertiges Eiweiß, Calcium und Eisen, Vitamin C und andere Vitamine machen die Kartoffel ideal für eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus besitzt die Kartoffel für die Verdauung wichtige Ballaststoffe,
Unterstützt wird die Kartoffeldiät durch täglich eine halbe Stunde Sport. Geeignet sind anfangs Spazieren gehen, dann Joggen, Schwimmen, Gymnastik oder Radfahren. Ideal ist ein Sportprogramm vor dem Frühstück, damit der Körper seine Energien aus den Fettdepots holen muss.